Wir blicken zurück auf 10 Tage voller inspirierender Filme, beeindruckenden Büchern und spannenden Gesprächen. Lest hier mehr über unsere liebsten Festival Momente!
Wir blicken zurück auf 10 Tage voller inspirierender Filme, beeindruckenden Büchern und spannenden Gesprächen. Wenn ihr noch nicht genug vom Festival-Feeling bekommen könnt, dann schaut euch jetzt viele der diesjährigen Dokumentale Filme online an.
Gestern durften wir nocheinmal einen ganz besonderen Abend erleben. “Love & Trouble” begleitet über 10 Jahre lang ein Ehepaar. Nach der Geburt ihres Kindes scheint die Ehe von Kerry und Kenny gescheitert. Kennys posttraumatische Belastungsstörung wird vom Weinen des Kindes getriggert, kaum noch kann Kenny zwischen der Realität und den eigenen Ängsten unterscheiden. Doch die beiden geben nicht auf. Über zehn Jahre hinweg begleiten wir den Heilungsprozess der beiden, individuell und gemeinsam. Der Dokumentarfilm lässt uns durch viele unterschiedliche Gefühle reisen. Es sind schwere Themen, die jedoch nie in Hoffnungslosigkeit versinken. An vielen Stellen lacht das Publikum, denn Heilung kann sich manchmal auch leicht und schön anfühlen.Nach dem Film treten Protagonistin Kerry und Regisseurin Amy Hardie gemeinsam auf die Bühne und teilen ehrlich und emotional, wie sie den Prozess des Filmens gemeinsam erlebten. Der Psychologe Matthias Schwannauer ist als Experte da und beantwortet Fragen aus dem Publikum. Für mich, war es ein toller Abschluss der ersten Dokumentale und gleichzeitig eins meiner Highlights.
Die letzten 10 Tage waren voller Lieblingsmomente - Hier ein paar “Dokumentale Favorites" aus unserem Team:
Lydia Band, die für uns das Gästemanagement gemacht hat, schreibt:
„Ich hatte zehn wunderbare Festivaltage voller interessanter und schöner Begegnungen mit all unseren fantastischen Gästen aus der ganzen Welt. Es war eine große Ehre, mit so vielen inspirierenden und engagierten Regisseur:innen, Produzent:innen und Protagonist:innen zu arbeiten und ihre Perspektiven auf der Dokumentale zu erleben!“
Ütz, der den Trailer der diesjährigen Dokumentale geschnitten hat und Teil des Technik-Teams ist, schreibt:
“Na ja, es ist schon toll, wenn man seinen Filmen überall in der Stadt über den Weg läuft. Oder eben hier im Foyer des Living.”
Claire, die im Editorial Team als Volunteer geholfen hat, schreibt:
“Mein Lieblingsfestivalmoment war am letzten Abend nach dem Screening von “Love & Trouble” als sich die Regisseurin nach dem Gespräch zu einer Person aus dem Publikum gesetzt hat und die beiden über ihre Gefühle zum Film gesprochen haben”
Und ich, Kajo, kann mich zwischen all den Highlights kaum entscheiden. Was auf jeden Fall beeindruckend war, war ein Interview, das ich mit Regisseurin Meritxell Campos Olivé und Produzent Dieter Meier geführt habe. Wissenschaftler*innen, die keine Tanzerfahrung haben, beginnen auf einmal vor der Kamera Choreografien zu entwickeln, um ihre Gefühle zu transportieren. Es war ein wirklich spannendes Gespräch, das ihr bald hier auf der Dokumentale Seite lesen könnt.
Wir hoffen, ihr habt das Festival genauso genossen wie wir. Bis bald!