Filmstill "Of Caravan and the Dogs"
D'Hub

Documenting Reality

14. 10. 2024, 11:30 @ Festivalzentrum D'24

Eventsprache: Englisch

In einer Zeit, in der Fake News und Drohungen in den sozialen Medien allgegenwärtig sind, war die Bedeutung einer genauen und verlässlichen Dokumentation noch nie so groß wie heute. In diesem Gespräch werden wir gemeinsam darüber nachdenken, welche Rolle Dokumentarfilme und andere Medien im Kampf gegen Des- und Fehlinformationen spielen können. Gemeinsam überlegen wir, wie wir dabei konstruktive Ansätze finden können.

Dabei werfen wir einen Blick auf die unterschiedlichen Erzählformen, die wir in unserer heutigen Medienlandschaft vorfinden.  Vom investigativen Journalismus bis zum Bürgerjournalismus, vom Dokumentarfilm bis zum Reel, untersuchen wir die verschiedenen Ansätze, die Realität zu dokumentieren und die Gesellschaft zu informieren. 

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D'Hub
14. 10.
11:30
Festivalzentrum D'24

Program Info

Conversation

Gäste

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Leni Velasco

Leni Velasco ist eine philippinische Künstlerin, Aktivistin und Menschenrechtsverteidigerin, Mitbegründerin von DAKILA und Generalsekretärin und Direktorin des Active Vista Center. Sie hat in den Bereichen Kommunikation, Aufbau sozialer Bewegungen und kreative Kampagnen gearbeitet und wurde für ihre Beiträge zu den Menschenrechten ausgezeichnet.

Anna Alboth

Anna Alboth ist eine polnische Journalistin, Bloggerin und Aktivistin. Internationale Aufmerksamkeit erlangte sie als Initiatorin des „Civil March for Aleppo“ - einem Friedensmarsch zu Fuß von Berlin nach Aleppo von Dezember 2016 bis August 2017, für den sie 2018 für den Friedensnobelpreis nominiert wurde. Im Sommer 2021 war Alboth Mitinitiatorin von Grupa Granica - einer Gruppe polnischer Menschenrechtsorganisationen, die sich um Flüchtlinge an der weißrussisch-polnischen Grenze kümmern.

Valentin Thurn

Der Regisseur Valentin Thurn wurde international bekannt mit „Taste the Waste – die globale Lebensmittelverschwendung“ und „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?“. Beide Kino-Dokumentarfilme waren Publikumsrenner und gewannen zahlreiche Preise im In- und Ausland. 2003 gründete er die ThurnFilm GmbH in Köln und produziert seither auch Filme anderer Autor*innen und Regisseur*innen – stets mit Fokus auf gesellschaftspolitisch relevante Inhalte. 2022 wurde er in den Vorstand der AG Dok gewählt.

Askold Kurov

Geboren 1974 in Usbekistan, lebt heute in der Türkei. Im Jahr 2010 schloss er sein Dokumentarfilmstudium an der Marina Razbezhkina Film School in Moskau ab. Im Jahr 2012 war er einer der Regisseure des preisgekrönten Dokumentarfilms "Winter, Go Away! Seine nächsten Filme „Leninland“, „Children 404“ und „The Trial: The State of Russia vs. Oleg Sentsov“ wurden ebenfalls von der Kritik gelobt und auf zahlreichen Festivals gezeigt. Seine Arbeit konzentriert sich auf Menschenrechtsfragen in Russland.

Moderation

Anna Ramskogler-Witt

Anna Ramskogler-Witt begann ihre Karriere in der Filmbranche 2006 beim Wiener Pool Filmverleih, wo sie das Bildungsprogramm aufbaute. Seit dem Beginn ihrer Karriere ist sie davon überzeugt, dass Dokumentarfilme durch einen Impact-Ansatz eine längere Lebensdauer und ein größeres Publikum erreichen können. Von 2019 - 2023 war sie künstlerische Leiterin des Human Rights Film Festival Berlin. Gemeinsam mit Vivian Schröder gründete sie 2024 The Good Media Network und ist die künstlerische Leiterin.

Medien in diesem Event

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Wie ist es möglich, über einen Krieg zu berichten, den die eigene Regierung führt, wenn das Wort “Krieg” in der Zeitung verboten ist? Der Film begleitet russische Journalist*innen von Novaya Gazeta, Radio Echo of Moscow und Rain TV in ihrem Kampf für Pressefreiheit.
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