Ausstellung

Virtual Reality Ausstellung

10. 10. 2024, 10:00 @ Festivalzentrum D'24

Die Ausstellung der Dokumentale entführt uns in eine Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und Fiktion fließend sind. In einer Ära, in der Technologie unsere Wahrnehmung von Wirklichkeit ständig neu definiert, bieten multimediale Projekte, Spiele und virtuelle Realität eine einzigartige Möglichkeit, in Welten einzutauchen, die wir sonst vielleicht nie betreten würden. Diese Ausstellung ist mehr als nur eine technische Schau: Sie ist eine Reise durch emotionale Landschaften, die uns zum Nachdenken anregen und uns mit einer Intensität berühren, die im Alltag selten ist. 

Mit zwei Installationen, acht VR-Projekten und einer Ausstellung zeigen wir, wie vielfältig und kraftvoll die Kunst des digitalen Erzählens sein kann. Es begegnen sich dokumentarische Genauigkeit und die freie Fantasie der Fiktion auf Augenhöhe und verschmelzen zu einer neuen Form des Geschichtenerzählens, die nicht nur den Verstand, sondern auch das Herz anspricht. Die Ausstellung ist eine Einladung, die eigenen Vorstellungswelten zu erweitern und sich auf eine besondere Erfahrung einzulassen, die sowohl tiefgründig als auch aufrüttelnd ist. Denn während wir in diese virtuellen Welten eintauchen, entdecken wir nicht nur neue Perspektiven, sondern vielleicht auch unerwartete Facetten unserer eigenen Realität. 

In einer Zeit, in der die digitale und die physische Welt zunehmend ineinander greifen, erinnert uns die Ausstellung daran, wie kraftvoll und transformativ das Eintauchen in andere Realitäten sein kann. Es ist eine Erfahrung, die nachhallt, lange nachdem man die Ausstellung verlassen hat.

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Ausstellung
10. –
20. Okt
Festivalzentrum D'24

Medien in diesem Event

Diese Virtual Reality-Experience nimmt euch mit in Maremotos Welt und den Arbeitsprozess der jungen mexikanischen Karikaturistin. Mit ihrer Kunst kämpft sie für Gleichberechtigung, empowert andere Frauen und kritisiert patriarchale Strukturen.
In Mexiko feiern zwei Schwestern, die Teil der Mazatec Community sind, gemeinsam den Tag der Toten. Gemeinsam erinnern sie die Geschichten ihrer Großmutter und nehmen uns mit in die atemberaubenden Landschaften auf den Oaxaca Bergen, die voller Wissen und Kultur stecken.
Die Bühnenbildnerin Silvia Albarella nimmt uns mit in Erinnerungen an ihr Aufwachsen in Neapel. Sie erschafft eine poetische Reise durch die Stadt als Lebensraum und Gefahrenzone. Sie fragt: „Wem gehört die Stadt?”

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Origen

Mythologische Wesen führen euch in dieser Virtual Reality Experience durch den Regenwald und die Erinnerungen, Lehren und Geschichten der Shipibo. Emilia Sánchez Chiquetti lässt die Natur selbst zur Erzählerin der Geschichte werden. Eine Reflexion über unser Zusammenleben mit der Natur.
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des SARC-Gebäudes, eingeweiht von Karlheinz Stockhausen, präsentiert diese Videoinstallation eine einmalige Erfahrung aus Archivmaterial, Performances und Kompositionen. Hier verschmelzen Kreativität und Innovation in Forschung, Design und Kunst.
Der zweite Teil der Trilogie nimmt uns mit in das Monkey Haus. Frauen, die in den Camps lebten und verdächtigt wurden, sexuell übertragbare Krankheiten zu haben, wurden in dem Haus eingesperrt.
1969 wurde ein Bordell eigens für die amerikanischen Soldaten, die am Luftwaffenstützpunkt in Kunsan, Südkorea, stationiert waren, gebaut. Aus dem ganzen Land wurden Frauen hierher gebracht und es entstand eine kleine, eigenständige und sich selbst versorgende Stadt: American Town.
Bloodless ist der erste Teil der Trilogie, der die Geschehnisse im Dongducheon Camp in Südkorea aufgreift. Kim erinnert an den Mord von Yoon Geum Yi, die 1992 brutal von einem US-Soldaten im Dongducheon Camp getötet wurde.
In matriarchalen Gesellschaften haben Frauen das Sagen. Das hat Auswirkungen auf das soziale, politische und ökonomische Leben. Wie eine solche Welt aussehen würde, erlebst du in The Matriarx. Wie wirst du dich selbst wahrnehmen, in einer Welt, die ganz anders funktioniert?
Der achtjährige David lädt euch ein, in seine lebhafte Vorstellung und auch seine Trauer einzutauchen. Sein Umfeld scheint den trauernden Jungen nicht zu verstehen und er fragt sich immer mehr, wo die Grenzen zwischen Realität und Fantasie liegen.
Mit über 900 Objekten besaßen Charlotte und Gustav von Klemperer die umfangreichste Privatsammlung Meissener Porzellans. Als die jüdische Familie 1938 aus Deutschland fliehen musste, rissen die Nationalsozialist*innen die Sammlung an sich. Der größte Teil gilt noch immer als verschollen.
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